Ich war wieder mit der Kamera unterwegs. Es ist zwar schon etwas länger her, aber nun hatte ich die Zeit und die Muße mir die Fotos ein zweites Mal anzuschauen.
Dabei habe ich gemerkt, wie tief mich einige Bilder berühren und habe erkannt, wie sehr ich, quasi, konsumiere. Auch im Tun konsumieren wir. Fotos machen – nächstes Foto, usw. – Einstellungen checken, optimieren, nächstes Motiv suchen/finden. Für mich ist das Fotografieren eine Art der Meditation, sich in ein Detail vertiefen und ein in-sich-kehren. Ich dachte zwar immer, dass ich bewusst meinem Hobby/Beruf nachgehe, aber da gibt es wohl noch ein paar Abstufungen und Ebenen, wie man noch bewusster, wertschätzender und nachhaltiger seinem Hobby nachgehen kann. Ich fand es etwas schade, dass ich mir die Bilder nicht eher nochmal angeschaut habe. Ich fand es eine mangelnde Wertschätzung mir selbst gegenüber. Aber ich will auch nicht zu streng sein. Für alles muss es eine Zeit geben. 🙂
Und nun habe ich die Bilder mit anderen Augen betrachtet, und natürlich habe ich sie auch bearbeitet. Natürlich habe ich das getan! Wenn ich mit der Bildbearbeitung ein Gefühl, eine Aussage, eine Darstellung besser transportieren kann, dann mach ich das auch. Und es macht mir viel Spaß, zu sehen was dann dabei herauskommt.
Hier möchte ich dir meine Bilder zeigen, damit sie nicht in der Versenkung verschwinden. Und vielleicht gefällt dir ja ein Foto für deine Wohnung. Dann drucke ich es gerne. Die meisten Bilder kann ich ohne Verluste in 150 x 100 cm drucken.
Diese Bilder sind für mich Heimat und ich freue mich, dass ich einen so schönen Tag erwischt habe.