Ich war wieder mit der Kamera unterwegs. Es ist zwar schon etwas länger her, aber nun hatte ich die Zeit und die Muße mir die Fotos ein zweites Mal anzuschauen.
Dabei habe ich gemerkt, wie tief mich einige Bilder berühren und habe erkannt, wie sehr ich, quasi, konsumiere. Auch im Tun konsumieren wir. Fotos machen – nächstes Foto, usw. – Einstellungen checken, optimieren, nächstes Motiv suchen/finden. Für mich ist das Fotografieren eine Art der Meditation, sich in ein Detail vertiefen und ein in-sich-kehren. Ich dachte zwar immer, dass ich bewusst meinem Hobby/Beruf nachgehe, aber da gibt es wohl noch ein paar Abstufungen und Ebenen, wie man noch bewusster, wertschätzender und nachhaltiger seinem Hobby nachgehen kann. Ich fand es etwas schade, dass ich mir die Bilder nicht eher nochmal angeschaut habe. Ich fand es eine mangelnde Wertschätzung mir selbst gegenüber. Aber ich will auch nicht zu streng sein. Für alles muss es eine Zeit geben. 🙂
Und nun habe ich die Bilder mit anderen Augen betrachtet, und natürlich habe ich sie auch bearbeitet. Natürlich habe ich das getan! Wenn ich mit der Bildbearbeitung ein Gefühl, eine Aussage, eine Darstellung besser transportieren kann, dann mach ich das auch. Und es macht mir viel Spaß, zu sehen was dann dabei herauskommt.
Hier möchte ich dir meine Bilder zeigen, damit sie nicht in der Versenkung verschwinden. Und vielleicht gefällt dir ja ein Foto für deine Wohnung. Dann drucke ich es gerne. Die meisten Bilder kann ich ohne Verluste in 150 x 100 cm drucken.
Diese Bilder sind für mich Heimat und ich freue mich, dass ich einen so schönen Tag erwischt habe.
Der Wecker klingelte um 4:20 Uhr, denn ich wollte unbedingt den Sonnenaufgang auf dem Mohnfeld in den Siegauen bei Bonn fotografieren. Tags zuvor habe ich geschaut wann die Sonne aufgehen wird, 5:30 Uhr. Puh. Normalerweise sollte man immer eine Stunde vor Sonnenaufgang vor Ort sein, um noch genug Zeit zu haben einen geeigneten Platz zu finden, das Stativ und die Kamera aufzubauen. Aber ich habe bemerkt, dass auch 30 Minuten dafür reichen. Allerdings mit Stress und sehr unentspannt.
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt und ich bin immer noch ganz beseelt von den Eindrücken, die ich einfangen durfte.
Die Erwartungen waren hoch, denn ich hatte auf Instagram wunderschöne Fotos gesehen, mit Nebel und Sonne und Stimmung und Mohnblumen und und und…. Traumhafte Bilder. Die wollte ich auch machen, genauso.
Mein Mann war so nett und hat mich wieder begleitet. Tatsächlich bin ich nicht so gerne alleine unterwegs in den ganz frühen Morgenstunden. Wir kamen also mit einigen hohen Erwartungen zum Mohnfeld und wurden enttäuscht. Wie das halt oft so ist, mit Erwartungen.
Es gab weder Nebel noch Mohn, sondern nur Knospen. Natürlich wusste ich nicht, dass die Knospen erst mit der Sonne aufgehen. Das habe an diesem Morgen erfahren. Also hätten wir auch wirklich noch später auftauchen können.
Aber so hatte ich Zeit genug, meine Enttäuschung zu überwinden und mich einzulassen auf den Ort. Denn es dauert immer etwas bis ich wieder vertraut bin mit der Kamera und der Umgebung.
Manchmal fließt die Kreativität und manchmal nicht, dann ist alles ein Krampf. Und anfangs war es echt ein Krampf. Aber von mal zu mal konnte ich mich mehr auf den Ort einlassen und konnte miterleben, wie die Natur erwacht und wie die Mohnblumen immer mehr wurden und sich immer mehr öffneten.
Dies war definitiv ein eintauchen in den Sonnenaufgang, in die Natur, in das Mohnfeld. Meditation pur, eintauchen in den Moment und ganz da sein und einfach nur Beobachten, wir die Natur erwacht. So schön!!!
Das ist für mich Fotografie. Dieser Vormittag war wirklich ein Träumchen. Einfach wunderschön. ♥
Und hier seht ihr eine Auswahl der Morgendämmerung.
Was hatten wir für ein Glück, als wir Anfang Dezember letzten Jahres den Sonnenaufgang auf dem Drachenfels fotografiert haben.
Ich fange am besten ganz von Vorne an. Und zwar um fünf Uhr in der Früh. Es ist nicht das Einfachste im Winter früh aufzustehen, und dann auch noch an einem Sonntag.
Als der Wecker um fünf Uhr klingelte bin ich voller Elan und Vorfreude aus dem Bett gehüpft. Das schaffe ich normalerweise auch nicht, weder um fünf, noch um sieben Uhr. Aber ich habe mich so auf den Sonnenaufgang gefreut, obwohl ich nicht mal das Wetter gecheckt hatte, keine Wettervorhersage angeschaut und keine Ahnung hatte was mich erwartet.
Also hab ich Frühstück gemacht, Tee für unterwegs vorbereitet und schon mal alle Sachen gepackt. Kamera, Stativ, Wegzehrung.
Leider musste ich doch noch auf meinen Liebsten warten, der wieder eingeschlafen war. Demnach sind wir viel zu spät aus dem Haus, mussten die Windschutzscheibe von gefühlten 5 cm dickem Eis befreien und konnten dann los.
Wir haben am Nachtigallental geparkt und sind quasi hoch gerannt auf den Drachenfels. Wir hatte circa 7:25 Uhr und um 8:06 Uhr sollte die Sonne aufgehen.
Normalerweise sollte man 1 Stunde vor Sonnenaufgang am gewünschten Ort sein, um alles ohne Stress vorzubereiten.
Völlig durchgeschwitzt sind wir endlich oben auf dem Drachenfels angekommen. Wo sollte ich das Stativ aufstellen? „Schatz, wo ist noch gleich Osten?“ Perfekte Vorbereitung!
Aber wir kamen relativ pünktlich, wenngleich auch total gestresst, an und haben das Stativ aufgebaut. Wir konnten bereits erahnen wo die Sonne aufgehen wird.
Nachdem ich ein Foto geschossen habe, betrachte ich es immer erst im Display und schaue mir das Histogramm an. Ich fotografiere meistens im manuellen Modus. Danach experimentiere ich und schaue, was so rauskommt. Meistens kommen mir währenddessen Ideen, wie ich etwas festhalten möchte und versuche dann die Einstellungen entsprechend anzupassen. Manchmal gelingt es mir, manchmal nicht und manchmal kommt etwas ganz Unerwartetes, tolles heraus.
Hier nun ein paar Eindrücke von unserer Fotosession auf dem dem Drachenfels. Es war sooooooo kalt und so magisch, so unendlich schön.
Ich bin total dankbar, dass wir so ein Glück hatten.
Wenn ihr mögt könnt ich mir ja mitteilen, wie ihr die Bilder findet.
[Werbung) Ihr könnt die Bilder auch auf Leinwand, oder anderen Materialien erwerben. Schreibt mir dazu einfach eine Mail. Noch sind nicht alle Fotos im Shop hochgeladen.
gerade arbeite ich an einer neuen Homepage für meine Hauptseite www.printandpaint.de.
Die alte Version ist leider zu alt für die neuen Browser und ständig zerschießt irgendwas.
Meistens kurz vor Feierabend am Wochenende, wenn man niemanden erreichen kann.
Dann ist man halt für ein Wochenende nicht über die Homepage erreichbar. Ich gebe zu es ist erst zweimal vorgekommen, aber eigentlich sollte das niemals der Fall sein, nicht wahr?
Ich würde mich sehr über ein Feedback von Euch freuen. Ist die Seite verständlich und übersichtlich aufgebaut oder hakt es irgendwo?
Ist der Bestellablauf verständlich?
Und was ist eigentlich mit der Erklärung der Seitenverhältnisse? Verwirrt sie Euch eher oder kommt ihr damit klar?
Lieben Dank Euer Feedback.
lg Victoria
Fröhliche Weihnachten
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Seit dem 7.1.2020 finden Sie uns in den neuen Räumlichkeiten. Wir bedanken uns für 13 wundervolle Jahre in der Heerstraße 71 und hoffen, dass Sie uns auch weiterhin treu bleiben. Vielen lieben Dank! Ihre Victoria Harlos und das Team von Print & Paint.
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